Hilfe für strahlengeschädigte belarusische Kinder

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1986 gab es den GAU im Atomkraftwerk in Tschernobyl. Die radioaktive Strahlung hat viele Menschen verseucht. Die dadurch entstandenen genetischen Schäden betreffen Kinder, Enkel, Urenkel… und noch viele Generationen.

1991 gründete sich der Förderkreis für strahlengeschädigte belarusische Kinder (die Mit-Gründer wurden 2015 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet). In der Folge fanden jährlich Erholungswochen für strahlengeschädigte Kinder in Polen statt, wurden Herz-Operationen für behinderte Kinder finanziert und Ausbildung für belarusische Ärzte ermöglicht.

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All diese Aktionen wurden in Zusammenarbeit mit belarusischen und polnischen Partnerorganisationen realisiert und durch durch das Belarus-Förderprogramms des zuständigen Bundesministeriums, der Deutschen Behindertenhilfe-Aktion Mensch e.V., der Robert Bosch Stiftung u.a. gefördert. Voraussetzung hierfür ist immer ein Eigenanteil an Spendenmitteln. Viele Spender helfen dabei mit.

In den letzten Jahren kam als Schwerpunkt die Förderung schwer- und mehrfach behinderter Menschen in Belarus hinzu. Nach mutmachenden Anfängen erlebt der Einsatz des Förderkreises derzeit starke Beschränkungen durch das politische System in Belarus. Mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine steht der Förderkreis vor neuen und schweren Herausforderungen. Derzeit werden Medikamentenlieferungen für schwer geistig behinderte Menschen in der Ukraine organisiert und durchgeführt.

Aktuelle Informationen zur Arbeit des Förderkreises Hilfe für strahlengeschädigte belarusische Kinder und ukrainische Menschen gibt es auf deren Webseite:
www.belarus-projekt.org